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Beschreibung:

Die Sartor-Stek ist ein Wirkprinzip aus 3 beteiligten Seil-Parten, bei der sich 2 Seil-Parten um eine dritte so gegeneinander klemmen, dass eine hohe Reibung durch eine Art Quetschung entsteht.

Geschichte:

2019 habe ich den Dani-Stek entwickelt nach vielen Versuchen mit Klemmknoten und Steks. Danach habe ich erst festgestellt, dass die Knoten eine sehr hohe Klemmkraft erzeugen, wenn man den Tampen erst über den feststehend Part der Stek-Leine, dann unter der Basisleine durch und wieder zurück über der Basisleine und unter der Stek-Leine durch führt. Warum dies so ist, hatte ich damals noch nicht genau ergründet. Erst viel später, also im Juli 2021 habe ich entdeckt, dass der eigentliche Grund der hohen Klemmkraft ist, dass sich zwei Teilstücke der Stek-Leine derart gegenseitig um die Basisleine verklemmen, dass durch eine Art Quetschung diese hohe Klemmkraft entsteht.

Daten:

Knoten-Typ:

Wirkprinzip für Klemmknoten

ABOK-Nr.:

nicht gefunden!

Knoten-Festigkeit:

?

Entwickler:

Jürgen Sartor, Karlsruhe, Deutschland

Datum der Entwicklung:

2019-10

Datum des Verstehens:

2021-07 😉

Verwendet bei folgenden Knoten:

nicht unter Last lösbar:
– Dani-Stek
unter Last lösbar:
– Sartor-Stek

Vorteile:

  1. Die Sartor-Klemme erzeugt bei Zug am Tampen ein seher hohe Klemmkraft und damit eine sehr hohe Reibung.

Nachteile:

  1. keine bekannt

Funktionsweise:

Bei der Sartor-Klemme werden zwei Parten so gegenseitig über einer Basisleine miteinander verschränkt, dass sie je eine Hälfte einer Art Klemme bilden. Im Bild übernimmt den einen Part die Bucht (magenta) und den anderen Part die Spirale (grün), sodass an einer Stelle (schwarzes Rechteck) die Sartor-Klemme gebildet wird. Durch die Verschränkung werden die beiden Parten sehr eng an die Basisleine gezogen und quetschen diese (rote Kennzeichnung), sodass eine sehr hohe Reibung bzw. Haltekraft entsteht, wenn die Bucht nach oben gehalten wird (rote Pfeile) und die Spirale (Törns) in beide Richtungen gedehnt wird (grüne Pfeile).