Die Sartors-Seilspanner-Schlaufe ist eine Schlaufe zum Spannen von Seilen mit folgenden Eigenschaften:
End-Schlaufe
selbstklemmender Seilspanner
vorzugsweise mit Schlupf im losen Ende zu verwenden
trotz Schlupf im losen Ende hohe Haltekräfte
auch unter (begrenzter) Last lösbar
löst sich nach dem Öffnen komplett auf
Die Sartors-Seilspanner-Schlaufe benötigt allerdings am anderen Ende des stehenden Parts einen weiteren Knoten und ist daher, wie die meisten Seilspannerknoten, alleine nicht geeignet um ein Seil um ein Objekt zu spannen. Dieser Knoten bzw. diese Schlaufe besitzt Eigenschaften von folgenden Knoten:
Die Sartors-Seilspanner-Schlaufe baut seine Klemmeigenschaft nur bei gleichmäßiger Belastung der beiden Schenkel der Schlaufe auf, daher muss er bei unsymmetrischer (und bei dynamischer?) Belastung gesichert werden. Diese Eigenschaft kann aber auch zum Spannen und zum Lösen positiv genutzt werden.
Der Hondaknoten wird in der Literatur und im Internet vorwiegend als Lassoknoten dargestellt. Dabei ist er, so wie ich es herausgefunden habe, ein sehr guter und sehr einfacher Seilspanner, der beim Strammziehen bereits seine Haltkraft aufbaut und damit beim Loslassen kaum an Haltekraft verliert. Damit gehört er zu den selbstklemmenden Seilspannerknoten. Erst später habe ich herausgefunden, dass er in der Form mit dem Bogensehnenknoten identisch ist, aber anders genutzt wird. Aber noch nicht mal bei allen Beschreibungen dieses Knotens ist die Seilspanner-Eigenschaft richtig beschrieben. Er benötigt allerdings am anderen Ende des stehenden Parts einen weiteren Knoten und ist daher, wie die meisten Seilspannerknoten, alleine nicht geeignet um ein Seil um ein Objekt zu spannen. Prinzipiell hat der Hondaknoten ähnliche Anwendungsgebiete und Eigenschaften wie der Fuhrmannsknoten und bildet einen guten Ersatz für diesen Knoten. Er ist im Gegensatz zum Fuhrmannsknoten selbstklemmend, was einen besonderen Vorteil beim Knüpfen bildet. Der Fuhrmannsknoten selbst wird in der Literatur und im Internet mit unterschiedlichen Aufhängeschlaufen gezeigt. Wird dafür ein geschlupfter Überhandknoten verwendet, dann kann dieser beim Aufziehen sich selbst auflösen. Diese Eigenschaft besitzt der Hondaknoten jedoch nicht. Der Hondaknoten besitzt aber noch die besondere Eigenschaft, dass er eine symmetrische, gut gespreizte Schlaufe bildet. Da er seine Klemmeigenschaft nur bei gleichmäßiger Belastung der beiden Schenkel der Schlaufe aufbaut, muss er bei unsymmetrischer (und bei dynamischer?) Belastung gesichert werden. Eine gute, symmetrische Schlaufe ohne Seilspanner-Eigenschaften ist die von mir entwickelte Honda-Schmetterling-Schlaufe, in der ich die Honda-Schlaufe und den Schmetterlingsknoten kombiniert habe. Anmerkung: Nur die Schlaufen sind bei den von mir genannten Fällen symmetrisch, die Knoten selbst sind dabei oft relativ zur Symmetrie der Schlaufen unsymmetrisch.
Der Trossenstek ist wahrscheinlich DER Verbindungsknoten, die weltweit am leichtesten nach Last wieder zu lösen ist. Leider wird er im Internet meistens in seiner Zierknotenform gezeigt, aus der man sein Potential nicht erkennen kann und worauf sich wahrscheinlich sein Schattendasein begründet. Aber seine herausragende Bedeutung ist NICHT als Zierknoten, sondern er ist zusammen mit dem Zeppelinstek für mich einer der beiden weltbesten Verbindungsknoten. Daher möchte ich ihn hier einmal in seiner belasteten Form zeigen und wie man ihn wesentlich einfacher gemäß dieser Form schon knüpfen kann. Der Trossenstek wird oft dafür verwendet um zwei dicke Leinen oder Trossen miteinander zu verbinden, obwohl er sich auch hervorragend für dünne Leinen eignet. Die Seile können gleich dick oder unterschiedlich dick sein. Der Trossenstek eignet sich auch besonders gut um durchnässte oder unter großer Belastung stehende Seile miteinander zu verbinden.
Der Jürgen-Stek ist ein verstellbarer Stek (Knoten), der sich einfach mit der Hand verstellen lässt, wenn keine Last auf der stehenden Part ist, klemmt aber sofort wieder, sobald die Last wieder vorhanden ist. Ohne Last lässt er sich immer öffnen, aber auch, wenn er noch unter Last steht.
Die Honda-Schmetterling-Schlaufe ist bezüglich der Winkel eine spiegelsymmetische Schlaufe, die sich ohne Last leicht spreizt und sich auch nach höherer Last wieder leicht öffnen lässt. Die Symmetrie kommt dabei vom integrierten Honda-Knoten (= Bogensehnenknoten), die leichte Lösbarkeit vom Schmetterlingsknoten, der als Abwandlung den eigentlichen Knoten bildet. Die Namensgebung kommt von der Kombination dieser beiden Knoten. Dieser Knoten ist gut dafür geeignet, eine sich selbst spreizende Schlaufe zu bilden, in die man z. B. mit dem Fuß gut einsteigen kann, ohne dass man mit einer Hand nachhelfen muss. Die Kombination dieser Schlaufe auf dem unteren Ende einer Leine und dem Dani-Stek am oberen Ende derselben Leine dürfte z. B. ein hervorragenden Ersatz für den Prusik-Knoten bilden. Der Prusik-Knoten benötigt aufgrund seiner Zweisträngigkeit viel mehr Törns und schwächelt bei strammen Basisleinen und wenn die Basisleine die gleiche Stärke wie die Prusik-Leine besitzt. Diese Probleme hat der Dani-Stek nicht, man benötigt dafür aber zusätzlich noch eine Schlaufe um mit dem Fuß Halt finden zu können. Diese Schlaufe kann z. B. die Honda-Schmetterling-Schlaufe sein. Im Vergleich zu der ebenfalls winkelsymmetrischen Anglerschlaufe, die aus diesem Grund auch „Perfektionsschlaufe“ genannt wird, klemmt die Honda-Schmetterling-Schlaufe nach höheren Lasten nicht, daher würde die Honda-Schmetterling-Schlaufe den Beinamen „Perfektionsschlaufe“ eher verdienen als die Anglerschlaufe. Allerdings ist die Schlaufe im Knoten stärker gespreizt als bei der Anglerschlaufe, was aber eher von Vorteil als von Nachteil sein dürfte.
Der Sartor-Stek ist ein verstellbarer Stek (Knoten), der sich einfach mit der Hand verstellen lässt, wenn keine Last auf der stehenden Part ist, klemmt aber sofort wieder, sobald die Last wieder vorhanden ist. Ohne Last lässt er sich immer öffnen, aber auch, wenn er noch unter Last steht.
Der Dani-Stek ist ein verstellbarer Stek (Knoten), der sich einfach mit der Hand verstellen lässt, wenn keine Last auf der stehenden Part ist, klemmt aber sofort wieder, sobald die Last wieder vorhanden ist. Ohne Last lässt er sich immer öffnen, auch nach vorangegangener hoher Last und in der Variante mit Slip löst er sich sogar dann leicht vollständig auf.
Der Georg-Stek ist ein verstellbarer Stek (Knoten), der sich einfach mit der Hand verstellen lässt, wenn keine Last auf dem stehenden Part ist, klemmt aber sofort wieder, sobald die Last wieder vorhanden ist. Ohne Last lässt er sich außerdem leicht vollständig öffnen.
ACHTUNG! Prüfen Sie den Knoten sorgfältig und gewissenhaft! Fehler beim Knüpfen des Knotens können zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen! Es wird keinerlei Verantwortung für irgendwelche Vorfälle oder Zwischenfälle übernommen, die sich aus der Verwendung irgendeiner Information auf dieser Homepage ergeben. Siehe auch Seite "Haftungsausschluss". Die hier dargestellt Knoten sind getestet worden, aber nicht bis in die letzten Anwendungsfälle. Daher kann es sein, dass noch unbekannte Mängel auftreten könnten.
Disclaimer:
ATTENTION! Check the knots carefully and conscientiously! Errors in tying the knots can lead to serious injury or death! No responsibility is accepted for any accidents or other incidents resulting from the use of any information on this homepage. See also page "Disclaimer". The knots shown here have been well tested, but not down to the last use cases. Therefore, it is possible that there may be deficiencies that are still unknown.